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Familienbegleitung & Besuchsrechtsbegleitung 

  • Befähigen der Eltern zur Sicherstellung des Kindeswohls
  • Kooperation und Austausch mit den Behörden
  • Gewinnbringende Zusammenarbeit unter allen Beteiligten.
     
Leider kann ich zurzeit keine Mandate annehmen

Familienbegleitung und Besuchsrechtsbegleitung sind keine eigenständigen Fachgebiete. Vielmehr fliessen unterschiedliche Ansätze aus verschiedenen Fachgebieten in diese Felder hinein. Das Ziel des Beratungsprozesses ist es, Eltern und Bezugspersonen in ihrer Beziehungs- und Erziehungsfunktion und  Fachpersonen in ihrer Unterstützungs- und Verantwortungsfunktion als Mandatstragende zu stärken, die Kooperation unter allen Beteiligten zu optimieren und dadurch die Wahrung des Kindeswohls sicher zu stellen.
 
Im Bereich der Elternberatung, Familienbegleitung und der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gibt es unzählige verschiedene Angebote mit unterschiedlichsten Herangehensweisen. Für viele Betroffene ist es oftmals eine Herausforderung, die passende Begleitung zu finden.
 







Als Familienbegleiter lege ich grossen Wert darauf, die Eltern auch bei der Gestaltung einer kooperativen und konstruktiven Beziehung mit den Behörden zu unterstützen.

In meiner Arbeit mit Eltern, Familien, Fachpersonen und Behörden greife ich auf Haltungen, Ansätze und Ideen zurück, die ich in meiner Berufspraxis als hoch effektiv und nachhaltig wirksam erlebe. Gerne stelle ich Ihnen hier zwei Modelle vor. 
Die Systemische Interaktionstherapie und -beratung von Michael Bine und der Ansatz der Elternpräsenz/Neuen Autorität nach Haim Omer. Beiden Modellen dienen unter anderem Elemente aus der systemischen Psychologie, der lösungs- und ressourcenorientierten Gesprächsführung, der personenzentrierte Ansatz nach Carl Rogers und das Konzept des gewaltlosen Widerstandes von Mahatma Ghandi als Fundament.
Durch meine berufliche Erfahrung gelingt es mir, diese Ansätze mit vielen konstruktiven und progressiven Ideen situationsadäquat miteinander verschmelzen zu lassen. Meine Beratungsgespräche sind ergebnisreich, kreativ, klärend und transparent. 

«Eine gelingende Zusammenarbeit zwischen Eltern und Behörden stärkt das Kindeswohl und macht die Arbeit für alle Beteiligten einfacher und erfolgreicher.»

Systemische Interaktionstherapie und -beratung SIT

Der Ansatz der Systemischen Interaktionstherapie und -beratung (SIT) rückt die Beziehung und Beziehungsgestaltung sowie die Interaktionsmuster aller Erziehungs- und Bezugspersonen des Kindes in den Fokus der Beratung. Den Verhaltensauffälligkeiten des Kindes liegen dysfunktionale Beziehungs- und Interaktionsmuster zu Grunde. Und zwar sowohl zwischen Eltern und Kind als auch zwischen Eltern und anderen Bezugspersonen des Kindes oder Institutionen (z.B. Schule). Eine positive Veränderung solcher Muster ermöglicht es den Eltern, in ihrer Beziehungs- und Erziehungsfunktion dem Kind gegenüber wieder präsenter und wirkungsvoller zu werden.

  • Die Arbeit orientiert sich am Problemerleben der Familien. Dies bezieht sich meist auf konkrete Situationen im Alltag oder auf das konkrete Verhalten der Kinder/Jugendlichen in der Schule.

  • Mit dieser Ausgangslage werden gemeinsam mit den Eltern neue problemlösende Handlungsmöglichkeiten für die herausfordernden Situationen entwickelt.

  • Durch dieses Vorgehen passen die neuen Handlungsmöglichkeiten in die Familiensituation und haben in der Regel überraschend starke positive Wirkungen auf die Kinder und Jugendlichen

 

Das Hauptaugenmerk der SIT- Beratungsarbeit liegt darin, Mütter und Väter in ihrer Elternrolle und in ihrer Beziehungsgestaltung zu stärken, damit sie nicht-hinnehmbares Verhalten ihres Kindes positiv und wirkungsvoll beeinflussen können.

Neue Autorität und Elternpräsenz durch Beziehung

Der Ansatz der Elternpräsenz/Autorität durch Beziehung stellt die Präsenz von Eltern und Bezugspersonen in den Fokus des Erziehungs- und Beziehungsgeschehens. Präsenz besteht nicht nur aus der physischen Gegenwart. Emotionale Nähe, Handlungsfähigkeit, Selbstkontrolle, das Interesse an den Belangen des Kindes und die Zusammenarbeit mit dem Umfeld stehen auf der gleichen Stufe.

Eltern und Bezugspersonen signalisieren dem Kind durch ihre Präsenz, wie wichtig ihnen die Beziehung ist und dass sie nicht locker lassen, wenn es um das Wohlergehen des Kindes geht. Auch und gerade dann, wenn die Situation äusserst herausfordernd ist.

 

Diese Haltung vermittelt dem Kind zentrale Beziehungsbotschaften:

 

  • Ich bin und bleibe hier.

  • Ich bin dein Vater, deine Mutter, dein Lehrer usw. und du bist mir wichtig.

  • Ich werde dir nicht nachgeben und ich werde dich nicht aufgeben.

  • Ich kämpfe um dich und um die Beziehung zu dir, nicht gegen dich.

 

Diese Haltung dem Kind oder Jugendlichen gegenüber und die dazu passenden und neu erarbeiteten Handlungsmuster seitens der Eltern oder Bezugspersonen ermöglichen es diesen,

  • In ihrer Erziehungs- oder Bezugspersonenfunktion eine neue Rolle einzunehmen

  • und durch die neue Beziehungsgestaltung vom Kind/Jugendlichen als positive und entwicklungsfördernde Autorität anerkannt zu werden.

Dies bildet die Grundlage für eine positive und nachhaltige Verhaltensänderung beim Kind oder Jugendlichen.

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